Hello,
A good review of the new GLAUKOM SYNOD demo has appeared on the German webzine NECROSLAUGHTER.
Erst kьrzlich las ich noch ьber die vergessenen Industrial-Wurzeln des Grindcores im Grinded Into Sludge und nun flattert mir die neue Scheibe von GLAUKOM SYNOD ins Haus. Ein passender Zufall, wenngleich man eine Beziehung zwischen den beiden Musikrichtungen nicht direkt herstellen kann. Denn GLAUKOM SYNOD sind doch etwas traditioneller im Industrial, als das Nebenprojekt KATAPLASM, die elektronischen ”Grindcore” fabrizieren, oder der andere Nebenarm GUTTURALIA XXX, das in дhnliche Brutal Death Metal meets Grindcore meets Industrial Ecke geht. Nein, da gefдllt mir ”Covered In Semen And Slime” mit seinem etwas moderaterem Ansatz deutlich besser. Das liegt vielleicht daran, dass es das дlteste Projekt aus dem genannten Trio ist, und bereits ьber einige Releases seinen Stil finden und festigen konnte.
Fьr mich ist es jedenfalls der erste Kontakt zu GLAUKOM SYNOD. Und auch wenn ich mir die 8 Songs nicht hдufig geben werde, in gewissen Situationen ist dieser rhythmisch treibende Industrial sehr cool! Natьrlich ist der Godflesh-Stempel ganz groЯ auf der Musik. Doch viele verspieltere Harmonien lassen auch Einflьsse von Skinny Puppy oder Ministry erkennen. Dazu gibt es immer wieder Passagen, die etwas die Absurditдt von alten Computerspiel-Soundtracks haben. Day Of The Tentacle lдsst grьЯen!
Doch wenngleich ”Covered In Semen And Slime” eindeutig ein Elektro/Industrial-Album ist, merkt man auch den Einfluss aus dem Heavy Metal. Nicht nur an den Cover-Songs und Remixen von Napalm Death, Led Zeppelin und Bolt Thrower – die ich zugegebenermaЯen niemals wiedererkannt hдtte -, sondern auch am stellenweise deutlich hдrteren Ansatz. Fьr mich ist es eine interessante Bereicherung des Sounds.
RegelmдЯige Gдnger zum Maschinenfest werden an dieser Stelle vielleicht schmunzeln und mir direkt vergleichbare und/oder hдrtere Bands aufzдhlen kцnnen. Doch drauf geschissen, denn der geneigte Industrial-Fan wird mit Sicherheit nicht auf einem Death Metal/Grindcore Webzine nach neuen Inspirationen suchen. Dies ist wohl eher ein Blick ьber den Tellerrand fьr den Punk und Metalhead, der gerne schon mal Gloom Warfare, Godflesh, die Morbid Angel/Laibach-Kollaboration und so weiter hцrt. Da macht GLAUKOM SYNOD eine gute Figur. Und interessant ist sicherlich auch der Umstand, dass die komplette Sache mit 16bit Software komponiert und programmiert wurde.
Fьr einen geringen Obolus von 1,50€ bekommt man die auf 50 Einheiten limitierte und nummerierte CDr beim Label Visceral Circuitry (oder der nдchsten Bestellung beim Schwesternlabel Nihilistic Holocaust). Dank digitaler Welt, kann man aber auch auf Bandcamp reinlauschen und gegen eine freiwillige Spende ohne Untergrenze (sprich: auch kostenlos) runterladen.
The CDr edition of the demo is also available here :
http://nihilisticdistro.tictail.com/produc...-slime-demo-cdrBye